Eier sind vielseitig und werden in der Küchen fast täglich eingesetzt, ob zum Braten, Backen oder Kochen. Die Farbe der Eidotter unterscheidet sich manchmal von knallorange bis blassgelb. Was hat das zu bedeuten?
Was sagt die Farbe des Eigelbs über die Qualität aus?
Schlägt man ein rohes Ei auf, fällt sofort das Eidotter ins Auge. Während manche Eier durch ein knalliges Orange auffallen, sind andere eher blassgelb. Tatsächlich kannst du anhand der Farbe des Eigelbs erkennen, ob die Eier von glücklichen Hühnern stammen, oder nicht. Die Farbe des Eidotters bildet sich durch die Art und Weise, wie ein Huhn ernährt wird. Satte orange-gelbe Eidotter sind von gesunden und glücklichen Hühnern. Durch frisches Grünfutter gelangt der Stoff Betacarotin ins Ei, der auch in Karotten enthalten ist. Dieser sorgt für eine knallige Orangefärbung.
Fehlt Hühnern frisches Gras bei der Fütterung, sehen auch die Eigelbe dementsprechend blasser aus. Jedoch, ein blasses Eigelb ist nicht immer zwingend ein schlechtes Zeichen. Im Winter ist es ganz normal, dass Hühner weniger frisches Gras bekommen. Zu diesem Zeitpunkt sehen also auch hochqualitative Bio-Eier eher blässlich aus.
Tatsächlich können tieforangene Eidotter auch künstlich erstellt werden, indem man Hühnern Farbstoffe verfüttert. In diesem Fall sehen auch billige Eier aus Bodenhaltung saftig orange aus. Solche Futterzusätze sind allerdings bei Bio-Eiern verboten.
Günstige Eier sind in der Regel von wenig guter Qualität und schlechterer Tierhaltung. Kauft man zum Beispiel zu Ostern bereits gefärbte Eier, kann man davon ausgehen, dass es sich um keine gute Qualität handelt, und es sich schon gar nicht um Bio-Eier handelt.
Am Besten man kauft Bio-Eier aus Österreich, und wer die Möglichkeit hat, gleich direkt vom Bauern.
Text: Herbert König | Fotos: pixabay